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Michael Balzaryaus Wikipedia, der freien EnzyklopädieMichael Peter Balzary, mit Künstlernamen „Flea“ (* 16. Oktober 1962 in Burwood (Vorort von Melbourne), Australien) ist Bassist der US-amerikanischen Funk Rock-Band Red Hot Chili Peppers, Studio-Musiker und Gelegenheitsschauspieler. WerdegangMichael Peter „Flea“ Balzary wurde am 16. Oktober 1962 in Melbourne, Australien geboren. Nach der Scheidung seiner Eltern wanderte er 1966 mit seiner Mutter nach New York aus. Fleas erstes Instrument war die Trompete. Durch den Einfluss seines Stiefvaters interessiert sich Flea schon früh für Jazz, Funk und Soul. Als Flea mit 17 Jahren die Fairfax Highschool in Los Angeles besuchte und dort in der schuleigenen Marschkapelle Trompete spielte, lernte er Anthony Kiedis und Hillel Slovak kennen, mit denen er öfter „jammte“. Slovak brachte ihm auch zu dieser Zeit das Bassspielen bei. Als gelernter Trompeter, der in klassischen Orchestern mitspielte, war für Flea die neue Leidenschaft seiner Freunde, der Punk, erst befremdlich. Nach ein paar Konzertbesuchen änderte sich diese Haltung und wenig später war Flea selbst für kurze Zeit Mitglied der Punkband Fear. Das Trio Kiedis, Slovak, Balzary bildete bald darauf mit dem Schlagzeuger Jack Irons die Band „Tony Flow & The Miraculously Majestic Masters of Mayhem“, aus der später die Red Hot Chili Peppers hervorgingen. Flea und Kiedis sind die einzigen Mitglieder der Band, die auch heute noch bei den Red Hot Chili Peppers mitwirken. Flea erlernte das Bass-Spielen innerhalb kürzester Zeit. Er nahm nie regelmäßige Unterrichtsstunden und schaffte es dennoch, einer der anspruchsvollsten Bassisten der Rockmusik zu werden. Fleas SpielweiseFlea ist bekannt für seine komplexe Spielweise, die ein gutes Maß an Slapping beinhaltet. Vor allem auf den ersten Alben der Red Hot Chili Peppers demonstriert Flea die Stärke seiner rechten Spielhand. Stücke mit besonders anspruchsvollen Bassläufen sind u. a.: „Skinny Sweaty Men“, „Police Helicopter“, „Show Me Your Soul“, „Sex Rap“, „Love Trilogy“, „Black Eyed Blonde“, „Salute to Kareem“, „Get Up and jump“ und „Out in L. A.“. Auch auf den aktuelleren Alben zeigt Flea, dass er das Slappen immer noch sehr eindrucksvoll beherrscht. Beispiele dafür sind Lieder wie „Power of Equality“, „This Velvet Glove“, „Get on Top“, „Right on Time“, „Can't stop“ und „Tell me baby“. Insbesondere „normal“ gezupft, spielt Flea sehr schöne und komplexe Melodien, wie bei „Scar Tissue“, „Easily“, „Californication“, „Under the Bridge“, „I Could Have Lied“ und „Otherside“. Flea lässt auch sein Können als Trompeter bei den Chili Peppers einfließen. Zu hören ist das bei den Liedern „Subway to Venus“, „Pretty Little Ditty“ und „Taste the Pain“ auf Mother's Milk, „Apache Rose Peacock“ auf Blood Sugar Sex Magik, „Tear“ auf By the Way und aktuell bei „Hump De Bump“ und „Torture Me“ auf Stadium Arcadium. Außerdem spielt Flea gerne auch bei Live-Auftritten kleinere Trompeten-Einlagen, wie auf Live in Hyde Park und Live at Slane Castle. Seine Einflüsse liegen im Funk, u. a. Bootsy Collins und Sly and the Family Stone, frühen Punk Rock Bands wie Black Flag und auch im Post Punk bei Bands wie Gang of Four, die den Punk Rock stilistisch erweiterten. Was Flea als Bassisten unverwechselbar macht, sind seine stetigen Improvisationen bei Live-Auftritten und sein technisch anspruchvolles Bass-Spiel. |
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